TOP-5-TIPPS FÜR DIE VORBEREITUNG INTERNER TALENTE

Ganz gleich, ob Sie ein CEO-Update für die interne Kommunikation oder ein Unternehmenskultur-Video für die sozialen Medien drehen, es ist wahrscheinlich, dass Sie Ihre Teamkollegen als Talente auf dem Bildschirm einsetzen müssen. Während einige Ihrer Mitarbeiter diese Gelegenheit, vor der Kamera zu glänzen, begrüßen werden, erschaudern andere vielleicht bei dem Gedanken, vor den großen Studiolichtern zu stehen. In solchen Fällen ist es wichtiger denn je, dass Sie eine Strategie haben, um sicherzustellen, dass sich Ihre Talente am Set wohlfühlen.

Hier sind meine fünf besten Tipps, was Sie vor und während eines Drehs tun sollten, damit Ihre Teammitglieder ihre bestmögliche Leistung erbringen können:

1. DAS SKRIPT IM VORAUS ZU TEILEN

Der eigentliche Dreh sollte nie das erste Mal sein, dass Ihre Darsteller das Drehbuch zu Gesicht bekommen. Stellen Sie sicher, dass sie es mindestens ein paar Tage vorher zu Gesicht bekommen, damit sie sich mit dem Inhalt vertraut machen und sich mit dem, was sie sagen, vertraut machen können. Ziehen Sie in Erwägung, eine Leseprobe mit allen am Dreh beteiligten Personen zu organisieren. Dies kann besonders bei Videos mit Ensemble-Besetzungen oder Erstdarstellern von Vorteil sein.

2. EIN VISUELLES PAKET VORBEREITEN, UM DIE SITUATION ZU VERDEUTLICHEN

Wann immer möglich, erstellen Sie zuerst die Welt, in der die Person agieren wird. Wenn zum Beispiel die Sprechrolle einer Person in einem größeren B-Roll- oder Grafikpaket enthalten ist, sollten Sie diese Hülle produzieren, bevor Sie im Studio drehen. Indem Sie Ihrem Teammitglied diese Elemente zur Verfügung stellen, können Sie ihm mehr Klarheit über den Gesamtstil des Videos und sein Verhalten auf dem Bildschirm verschaffen.

Dieser Schritt ist besonders wichtig bei Projekten, bei denen der Schauspieler eine einzigartige Persönlichkeit annehmen muss, um den gewünschten Ton zu treffen. Bei unserem jüngsten Video für interne Verkaufsspots wollten wir beispielsweise eine alte Spielshow-Atmosphäre schaffen - und wir teilten unser Grafikpaket im Vorfeld mit unserem Schauspieler, damit er alle Inspirationen hatte, die er brauchte, um den Gastgeber für den Tag zu spielen.

3. BEGINNEN SIE DEN DREH MIT EINEM PROBELAUF

Nehmen Sie sich in den ersten 10 Minuten die Zeit, das Drehbuch gemeinsam durchzugehen. Bitten Sie die Talente, ihren Text durchzulesen, und bieten Sie ihnen an, Wörter oder Sätze zu ändern, die ihnen nicht richtig erscheinen. Es ist wichtig, dass die Sprecher natürlich wirken, also nehmen Sie alle notwendigen Änderungen vor, um das Szenario "Das würde ich nie so sagen" zu vermeiden. Wenn Sie dies von Anfang an tun, können Sie den Teleprompter entsprechend anpassen, so dass sich Ihr Talent noch wohler fühlt, wenn es an der Zeit ist, vor die Kamera zu treten.

4. ERMUTIGEN SIE IHR TALENT ZUM WEITERMACHEN

Natürlich ist es nur natürlich, dass man aufhören und neu anfangen möchte, wenn man über ein Wort stolpert oder einen wichtigen Teil des Satzes vergisst. Aber wenn man an einem bestimmten Satz hängenbleibt, ist man nur frustriert und verliert das Selbstvertrauen vor der Kamera. Bringen Sie Ihrem Teammitglied bei, den Fehler zu ignorieren und weiterzumachen. Und lassen Sie sie wissen, dass Sie sich merken werden, welche Teile Sie später noch einmal wiederholen müssen. Nicken Sie ihnen einfach zu, um ihnen zu versichern, dass sie ihre Sache bisher gut gemacht haben.

5. DAS SKRIPT MEHRMALS DURCHLAUFEN

Hier kommt die Erfahrung ins Spiel, aber viele Ihrer internen Videostars werden sich mit jedem Durchlauf immer wohler fühlen, was wiederum zu einer besseren Gesamtleistung führt. Indem Sie sie wissen lassen, dass der Plan darin besteht, die besten Takes aus jedem Durchlauf zusammenzustellen, können Sie ihnen versichern, dass sie nicht jedes Mal eine perfekte Aufnahme machen müssen. Und wenn Sie feststellen, dass sie in der zweiten Hälfte des letzten Durchlaufs so richtig in Fahrt kommen, sollten Sie das Ganze noch einmal wiederholen, damit der Tonfall einheitlich ist.

Wenn Sie jedoch merken, dass jemand bei jedem Take zunehmend gestresst oder frustriert ist, sollten Sie sich nicht scheuen, eine Pause einzulegen, damit derjenige wieder zur Ruhe kommt.

Weisen Sie in solchen Fällen darauf hin, dass Ihr Teammitglied bisher wirklich hart gearbeitet hat und eine kurze Pause verdient hat. Lassen Sie sie gegebenenfalls einem erfahreneren Teammitglied dabei zusehen, wie sie ihren Teil des Drehbuchs durchgehen, um sich Tipps und Tricks abzuholen.

DIE GOLDENEN REGELN FÜR DAS COACHING VON TALENTEN

Als allgemeine Best Practice sollten Sie sich am Drehort auf das Endergebnis konzentrieren. Indem Sie Ihre Talente unter dem Gesichtspunkt "So muss dieses Video aussehen, um das Ziel X zu erreichen" coachen, können Sie die Abstimmung fördern und sanft daran erinnern, dass Ihr Feedback nicht persönlich ist.

Und achten Sie darauf, dass Sie den Druck von ihnen nehmen, wann immer es möglich ist. Nehmen wir an, Sie sind einen bestimmten Abschnitt ein paar Mal durchgegangen und er ist immer noch nicht richtig, aber das Talent fühlt sich mit seiner Leistung wohl. Überlegen Sie, ob Sie nicht einen äußeren Faktor - z. B. ein ablenkendes Geräusch oder einen Ausrüstungsfehler - dafür verantwortlich machen, dass er noch einen weiteren Versuch machen möchte.

Insgesamt ist es wichtig zu bedenken, dass Ihre internen Talente unterschiedlich viel Erfahrung haben und sich vor der Kamera wohlfühlen. Wenn Sie Videos mit Ihren Teammitgliedern produzieren, sollten Sie jede Situation bewerten, um festzustellen, welche Hilfsmittel und welches Coaching jeder Einzelne benötigt, um die bestmögliche Leistung zu erbringen.

Über die Chatfunktion bei Live-Übertragungen (Teil 1)

Wenn Sie eine Chatfunktion implementieren möchten, empfiehlt Brightcove die Verwendung (in Verbindung mit) dem Produkt Chatroll" von Chatroll, einem Unternehmen mit Sitz in Toronto, Kanada. In diesem Artikel wird erläutert, wie Sie beim Live-Streaming mit Chatroll eine Chatfunktion implementieren.

MEHR LEISTUNG FÜR IHR GELD: VERWANDELN SIE IHRE ASSETS IN VIDEOS

Wir verstehen das: Jeder Marketinginhalt, den Sie erstellen, kostet wertvolle Zeit, Mühe und Geld, um ihn genau richtig zu machen. Daher sollten Sie sich, wann immer möglich, auf die Wiederverwendung dieser Inhalte konzentrieren, um größere Kampagnen zu erstellen, anstatt "einmalige" Inhalte zu erstellen. Hier finden Sie einige Tipps und Tricks, wie Sie das Beste aus Ihren Marketingmaterialien herausholen können, indem Sie Ihre Inhalte in fesselnde Videos, ansprechende Grafiken und vieles mehr umwandeln.

WHITEPAPERS UND BLOGS NEUES LEBEN EINHAUCHEN

Diese beiden Inhaltstypen können sich oft gegenseitig beeinflussen, da Sie aus Blogbeiträgen leicht Whitepaper erstellen können und umgekehrt. Wenn Sie z. B. eine Reihe von Blogbeiträgen zum Thema Videomarketing haben, können Sie diese in ein größeres Asset einbinden. Achten Sie nur darauf, dass Sie diese verschiedenen Teile auf kohärente Weise miteinander verknüpfen und durch das Einfügen neuer Inhalte einen zusätzlichen Wert schaffen. Dazu können Umfragedaten, relevante Kundengeschichten, Arbeitsblätter oder Checklisten gehören. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie ein informatives, langes Whitepaper erstellt haben. Überlegen Sie, wie Sie wertvolle Nuggets herausziehen und darauf aufbauen können, um eigenständige Blogbeiträge zu erstellen, die Ihre Reichweite über soziale und andere Kanäle erhöhen können.

Sind Sie bereit, diese Inhalte auf die nächste Stufe zu heben? Überlegen Sie, wie Sie Ihre schriftlichen Inhalte in Videos umwandeln können. Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  • Schauen Sie sich Ihre Analysen an, um herauszufinden, welche Blogbeiträge am besten funktionieren und welche Gated Assets die meisten Leads bringen.

  • Erstellen Sie anhand der Ergebnisse eine Liste von Videoprojekten, die Sie starten möchten, und setzen Sie Prioritäten auf der Grundlage der aktuellen Ziele Ihres Unternehmens.

  • Bestimmen Sie, welches Videoformat sich am besten für jede Initiative eignet (z. B. Interviews, Videos mit sprechenden Köpfen oder Grafikvideos).

Sobald Sie die oben genannten Schritte durchgeführt haben, können Sie mit jedem Projekt beginnen. Dazu gehören die Auswahl von Talenten, das Schreiben von Drehbüchern und die Abstimmung eines Produktionsplans. Insgesamt können Sie durch die Umwandlung Ihrer schriftlichen Inhalte in Videos neue Zielgruppen erreichen (und ansprechen) und Ihren ROI steigern.

DAS BESTE AUS IHRER BRANCHENFORSCHUNG HERAUSHOLEN

Haben Sie kürzlich eine Branchenstudie durchgeführt? Diese Statistiken und Einblicke können eine Reihe von verschiedenen Vorteilen bieten, darunter:

Datenberichte. Gehen Sie auf die vollständigen Umfrageergebnisse ein und erläutern Sie, was sie für die Branche bedeuten, indem Sie die wichtigsten Themen nennen. Sie erhalten Bonuspunkte, wenn Sie diese Berichte vierteljährlich oder jährlich erstellen können, denn dies trägt dazu bei, Ihre Marke als Vordenker zu etablieren.

Infografiken. Wählen Sie eine der übergreifenden Geschichten, die Sie in Ihren Ergebnissen gefunden haben, und erzählen Sie diese Geschichte, indem Sie einige wichtige Datenpunkte mit ansprechenden Grafiken hervorheben.

Weißbücher. Wenn die Daten mit den Themen übereinstimmen, die Sie in einer Ihrer nächsten Langform-Assets behandeln werden, sollten Sie Diagramme und Grafiken mit entsprechenden Statistiken einbinden, die Ihre Vordenkerrolle unterstützen.

Wenn Sie diese Inhalte wirklich auf die nächste Stufe heben wollen, sollten Sie Ihre wertvollen Daten in ansprechende Videos verwandeln. Auf diese Weise maximieren Sie Ihre Präsenz und steigern Ihren ROI. Erwägen Sie die Erstellung:

  • Längere Videos, die einen Überblick über die Ergebnisse als Ganzes geben

  • Kürzere Clips, die ein besonders wichtiges Thema oder einen Trend hervorheben (und auf sozialen Netzwerken geteilt werden können!)

  • Grafische Videos, die Statistiken auf visuell ansprechende Weise präsentieren

VERWANDELN SIE IHRE VIDEOS IN WEITERE VIDEOS

Wenn Sie mit einem neuen Videoprojekt beginnen, sollten Sie an das große Ganze denken. Planen Sie nicht nur für dieses eine Projekt, sondern überlegen Sie, wie Sie das von Ihnen gedrehte Material oder die von Ihnen erstellten Grafiken später in anderen Materialien einsetzen können. Hier sind ein paar Beispiele, die Sie inspirieren sollen:

  • Live-Streams. Werden Sie auf einer bevorstehenden Branchenkonferenz Interviews live streamen? Überlegen Sie, welches Filmmaterial für die Erstellung von Video-on-Demand (VOD) genutzt werden könnte, und planen Sie Ihre Fragen entsprechend.

  • Filmmaterial von Veranstaltungen. Drehen Sie einige B-Rolls von Ihrer jährlichen Firmenveranstaltung? Achten Sie darauf, Material zu sammeln, das nicht zu aktuell oder spezifisch für das diesjährige Thema ist. Auf diese Weise können Sie einige Aufnahmen in Ihre Werbematerialien für die Veranstaltung im nächsten Jahr einbauen.

  • Promo-Videos. Sie erstellen ein Video, um Ihr neuestes E-Book, Whitepaper oder eine größere Kampagne anzukündigen? Schneiden Sie eine Reihe kürzerer Clips, die Sie in den kommenden Wochen in Ihren sozialen Kalender einbauen können.

Ganz gleich, ob Sie ein neues E-Book schreiben oder einen neuen Datenbericht auf den Markt bringen, es steht außer Frage, dass die Erstellung überzeugender, ansprechender Inhalte Zeit, Mühe und Fachwissen erfordert. Verschwenden Sie Ihr wertvolles Kapital nicht mit der Erstellung von einmaligen Werbematerialien. Integrieren Sie Videos in alle Ihre Aktivitäten, um Ihren ROI zu maximieren, Ihre Bekanntheit zu steigern und Ihre Marketingkampagnen auf die nächste Stufe zu heben.

UNSER LEITFADEN FÜR VIDEOINTERVIEWS VON ANFANG BIS ENDE

Haben Sie schon einmal ein Interview beendet und sich dann gefragt, ob Sie überhaupt den richtigen Ton getroffen haben? Es stellt sich heraus, dass es eine ziemlich idiotensichere Methode gibt, um diese Situation zu vermeiden. Dazu muss man nicht zum Interview-Set rollen und die Daumen drücken, dass die Person genau das sagt, was Sie von ihr erwarten.

Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihr nächstes Vorstellungsgespräch mit einem guten Soundbite abschließen können.

TIPPS FÜR VIDEOINTERVIEWS VON ANFANG BIS ENDE

1. EINE GLIEDERUNG DER GESCHICHTE ERSTELLEN

Der erste Schritt besteht darin, die Art der Geschichte zu verstehen, zu der Ihr Interview gehören wird. Jede Geschichte hat ihre eigene Erzählung und Abfolge von Ereignissen. Aber im Allgemeinen haben Sie eine Gesamtstruktur, die in einen Story-Archetyp passt. Beim Customer Storytelling beispielsweise geht es oft darum, wie Ihr Kunde Herausforderungen mit Ihrem Produkt oder Ihrer Marke als Partner meistert - Sie wollen also die Herausforderungen und die Schritte, die Ihr Kunde unternommen hat, um sie zu überwinden, erklären. Um dies spannend zu gestalten, suchen Sie nach Konflikten: Welche Hindernisse gab es am Anfang? Welche Probleme traten im Laufe des Projekts auf? An dieser Stelle können Sie darlegen, wie Ihre Marke ein echter strategischer Partner für ihre Kunden ist.

Wenn Ihre Struktur steht, recherchieren Sie jeden Aspekt Ihrer Geschichte, um ihr mehr Tiefe zu verleihen. Genau wie bei einem Vorstellungsgespräch sollten Sie auf keinen Fall unvorbereitet erscheinen - Sie sollten bereits eine Vorstellung von den Antworten haben, mit allen technischen Konzepten vertraut sein und die Geschichte in- und auswendig kennen, damit Sie wissen, wie Sie mit Ihren Gesprächspartnern kommunizieren und die richtigen Folgefragen stellen können. Ihr Gesprächspartner wird sich viel mehr öffnen, wenn er erkennt, dass Sie wissen, wovon Sie sprechen.

2. VORINTERVIEWS FÜHREN

Die Geschichte, die Sie in Schritt eins skizziert haben, hat wahrscheinlich einige Figuren. Als Nächstes müssen Sie herausfinden, wer diese Personen sind und wer die einzelnen Teile der Geschichte erlebt hat. Betrachten Sie diesen Schritt als Casting für Ihr Video. Wenn Sie eine Liste im Kopf haben, sollten Sie mit diesen Personen am Telefon oder per Videochat sprechen. Dies ist ein Vorinterview - betrachten Sie es als Vorsprechen und Erkundungsmission in einem.

Sie werden herausfinden, wer klar und deutlich spricht und wer nur mit einem Wort antwortet, Sie werden Hintergrunddetails zu Ihrer Geschichte erfahren, Sie werden Bereiche entdecken, in denen Sie mehr recherchieren müssen, bevor Sie mit den eigentlichen Interviews beginnen, und Sie werden ein gutes Verhältnis zu Ihren Gesprächspartnern aufbauen. Schätzen Sie ab, was sie zum Reden bringt: Sind sie gefühlsbetont und wollen die Dinge von der emotionalen Seite angehen? Sind sie technikorientiert und möchten die Dinge von der Umsetzung oder der technischen Seite her angehen?

3. EINE LISTE MIT FRAGEN ERSTELLEN 

Nachdem Sie nun alle notwendigen Recherchen durchgeführt und Ihre Story mit den Details aus den Vorinterviews ausgefüllt haben, erstellen Sie anhand dieser Gliederung Ihre Interviewfragen. Bei jedem Meilenstein in Ihrer Geschichte sollten Sie wissen, mit wem Sie sprechen werden und was diese Personen beschreiben sollen. Hier sehen Sie ein Beispiel dafür, wie ich die Fragen mit einem Tool namens iThoughts auf meine Storyline abstimme:

Die Liste der Fragen muss nicht zwingend vorgeschrieben sein, und Sie müssen sich vielleicht nicht zu 100 Prozent daran halten. Aber sie sollte Ihnen eine Vorstellung davon vermitteln, welche Informationen Sie unbedingt benötigen.

4. IHR VORSTELLUNGSGESPRÄCH FÜHREN

Gut, es ist Zeit für Ihr Interview - atmen Sie tief durch. Sie sollten entspannt sein, damit sich Ihr Gesprächspartner wohlfühlt. Wenn sie ankommen, verwickeln Sie sie in einen Smalltalk und seien Sie freundlich - wenn Sie gleich zur Sache kommen, könnte sie sich gehetzt fühlen und sich wehren. Da die Person vor der Kamera steht, ist es wichtig, dass sie sich wohlfühlt.

Wenn sie am Set ankommen, helfen Sie ihnen, sich einzurichten, und nehmen Sie dann Ihren Platz ein. Erklären Sie ihnen, was sie während des Interviews zu erwarten haben, sagen Sie ihnen, wohin sie schauen sollen (zu Ihnen? In die Kamera?), und erinnern Sie sie daran, dass es in Ordnung ist, eine Antwort zu wiederholen oder um Klärung zu bitten. Stellen Sie ihnen ein paar einfache Fragen, z. B. was sie zum Frühstück gegessen haben. Das hilft ihnen nicht nur, sich einzuleben, sondern gibt Ihrem Team auch Zeit, den Ton zu testen und den Fokus einzustellen.

Wenn Sie bereit sind, loszulegen, halten Sie den Tonfall konversationell und geben Sie Ihrem Gesprächspartner viel Raum zum Antworten. Wenn Sie sonst nichts aus diesem Beitrag mitnehmen, machen Sie diese Regel zu Ihrer goldenen Regel: Warten Sie ein paar Sekunden, nachdem Ihr Gesprächspartner zu Ende gesprochen hat, bevor Sie antworten. Das mag sich vielleicht unangenehm anfühlen, ist aber unerlässlich - es stellt sicher, dass Sie die Person nicht unterbrechen oder über sie hinweg sprechen, so dass das Audiomaterial unbrauchbar wird, und es gibt ihr außerdem Raum, weitere Informationen hinzuzufügen. Auf diese Weise habe ich oft einige der spannendsten Geschichten erfahren. Wenn Sie in Versuchung geraten, zu bestätigen oder zu interagieren, während Ihr Gesprächspartner spricht, halten Sie sich an stille Hinweise wie Nicken und Lächeln.

Wenn Sie keine Antwort erhalten, die Sie brauchen, können Sie weitergehen und später darauf zurückkommen (machen Sie sich einfach eine Notiz, damit Sie es nicht vergessen). Formulieren Sie Fragen um oder greifen Sie auf offene Fragen wie "Warum?" oder "Wie haben Sie sich dabei gefühlt?" zurück.

Ich schließe Vorstellungsgespräche gerne mit zukunftsorientierten Fragen wie "Worauf freuen Sie sich als nächstes?" Das versetzt die Leute in eine gute Stimmung, auch wenn es für das Endprodukt nicht von Nutzen ist. Sie möchten, dass Ihr Gesprächspartner mit dem Ergebnis zufrieden ist.

5. EINE DANKES-E-MAIL SENDEN

Sprechen Sie rechtzeitig nach. Bedanken Sie sich bei Ihrer Testperson für ihre Zeit und ihre Ressourcen und weisen Sie sie auf die wichtigsten Details hin, die sie wissen möchte. Dazu können die nächsten Schritte im Produktionsprozess, die Verwendung des Materials und das vereinbarte Genehmigungsverfahren gehören.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, werden Sie zum bevorzugten Interviewer Ihres Unternehmens - und zum Helden Ihres Redakteurs, wenn es darum geht, O-Töne zu finden.

Möchten Sie weitere Tipps zur Videostrategie? Sehen Sie sich unsere Zusammenstellung von Video-Ressourcen an.

ÜBERARBEITETE MRC-SICHTBARKEITSRICHTLINIEN: ALLES, WAS SIE WISSEN MÜSSEN

Die Gratwanderung, eine hohe Sichtbarkeit aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Anzahl der Werbeeinblendungen zu maximieren, ist für die meisten Publisher, die mit Videowerbung arbeiten, kein neuer Prozess. Allerdings ist diese Gratwanderung gerade etwas schwieriger geworden - der Media Ratings Council (MRC) hat vor kurzem seine aktualisierten Richtlinien dazu veröffentlicht, was er als "sichtbare Werbeeinblendung" betrachtet.

Die bisherige Definition von "sichtbar" besagte, dass 50 % der Anzeige mindestens 2 Sekunden lang zu sehen sein mussten. Nach den neuen Richtlinien muss die Anzeige bei der "kombinierten und deduplizierten medienübergreifenden Videomessung" mindestens 2 Sekunden lang zu 100 % zu sehen sein. Die andere große Änderung besteht darin, dass diese Anforderung nicht nur für Desktop- und Mobilgeräte, sondern auch für Over the Air Programming (OTA), Over the Top Programming (OTT) und Connected TV (CTV) Plattformen gilt. In diesem Blogbeitrag werde ich die möglichen Auswirkungen dieser Definition erläutern und einige Vorschläge machen, wie Sie diese neue Herausforderung meistern (und übertreffen) können.

WARUM IST DIE NEUE DEFINITION NOTWENDIG?

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Änderung zwar für Publisher etwas unfreundlich erscheinen mag, aber auch von Marken und Werbetreibenden positiv aufgenommen werden wird. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Nachverfolgung der Sichtbarkeit von Werbeeinblendungen eine der effektivsten Möglichkeiten für eine Marke ist, um zu überprüfen, ob ihre Botschaft die menschlichen Augäpfel erreicht, und um potenzielle Fälle von Betrug auszuschließen, die in der digitalen Werbung immer noch weit verbreitet sind. Um dies zu bekämpfen, richten Agenturen, die viele der größten Marken vertreten, ihre Werbeausgaben auf Impressionen aus, die nachweislich sichtbar sind.

Darüber hinaus sind viele der größten Werbeagenturen bereits über die frühere Definition des MRC hinausgegangen und verwenden ihre eigenen Kriterien für die Sichtbarkeit. Der Standard von GroupM für "sichtbare" Anzeigen ist beispielsweise seit 2014 strenger als die MRC-Definition und verlangt, dass 100 % der Pixel sichtbar sind. So können Agenturen wie GroupM ihren Kunden zusätzliche Sicherheit bieten, dass ihre Werbegelder nicht für betrügerische oder unterdurchschnittliche Impressionen ausgegeben werden. Die Einkäuferseite wird die überarbeitete MRC-Definition daher als "Aufholjagd" auf die Erwartungen betrachten, die sich bereits geändert haben.

AUSWIRKUNGEN AUF DIE VERLEGER

Die Verleger sehen diese neue Definition möglicherweise nicht so positiv wie die Agenturen. Ein Großteil des Problems ist auf die Methoden zurückzuführen, mit denen die Sichtbarkeit derzeit gemessen wird: VPAID, das JavaScript ausführt. Diese Methode ist anfällig für Fehler auf mobilen Plattformen und funktioniert nicht in einer OTT- oder In-App-Umgebung. Darüber hinaus wird VPAID nicht von Server Side Ad Insertion (SSAI) unterstützt, wodurch Anwendungen zur Messung der Sichtbarkeit dieses Anzeigenformats vollständig zunichte gemacht werden. All dies bedeutet, dass die herkömmliche Methode, mit der die Sichtbarkeit gemessen wurde, nur auf dem Desktop und im mobilen Web funktioniert und nicht völlig zuverlässig ist. Publisher waren gezwungen, ihr OTT-Inventar über Direktgeschäfte oder private Marktplätze zu füllen, während sie auf dem Desktop und dem Handy mit problematischen VPAID-Skripten zu kämpfen hatten.

Natürlich ist VPAID nicht die einzige Herausforderung für die Sichtbarkeit. Beispiele dafür sind interstitielle Bannerwerbung, die die Sicht auf ein Video versperrt, eine Website-Eingabeaufforderung, die Vorrang vor dem Inhalt hat, Fehler bei der Autoplay-Funktion oder eine schlechte Player-Implementierung, um nur einige zu nennen. Die Sichtbarkeit hat einen deutlichen Einfluss auf die Auslastungsrate und den CPM eines Publishers, sodass strengere Kriterien in Verbindung mit Problemen bei der Messung sich negativ auf das Endergebnis auswirken können.

BESTE PRAXIS

Publisher müssen vorsichtig sein und ihre Online-Eigenschaften ständig auf Elemente überprüfen, die zu einer Verschlechterung der Anzeigequalität führen können, wie z. B. die bereits erwähnten Interstitials oder Pop-ups. Sie können jedoch auch Brightcove-Player-Implementierungen verwenden, um die Sichtbarkeit zu verbessern.

Die erste Möglichkeit besteht darin, einen Player zu verwenden, der automatisch fortfährt und pausiert, wenn der Benutzer einen Bildlauf durchführt. Dadurch wird verhindert, dass er ständig im Hintergrund abgespielt wird, während niemand hinsieht, was sich nachteilig auf die Sichtbarkeit auswirken kann. Hier finden Sie ein Codebeispiel für diese Art von Player. Eine zweite Möglichkeit, einen Player mit hoher Sichtbarkeit zu gewährleisten, ist die Verwendung eines "schwebenden" Players, auch bekannt als "Bild im Bild"-Plugin. Ein Beispiel finden Sie hier. Das Plugin sorgt dafür, dass der Player in der unteren rechten Ecke des Anzeigebereichs schwebt, wenn der Benutzer einen Bildlauf durchführt, und stellt so sicher, dass er immer im Blickfeld ist. Beachten Sie jedoch, dass diese Methode unter den Endnutzern umstritten sein kann, da sie oft als aufdringlich oder störend empfunden wird. Trotzdem halten viele Verleger den schwebenden Player für äußerst wertvoll.

Über die Implementierung von Playern und Websites hinaus gibt es mehrere neue Technologien, die das Erreichen der neuen Viewability-Standards erleichtern können. VPAID und die damit verbundenen Probleme sollten schließlich dem Open Measurement Software Development Kit (OM SDK) und VAST 4.2 Platz machen. Im Zusammenspiel sollten diese Technologien viele der aktuellen Herausforderungen im Ökosystem, einschließlich der Schwierigkeiten bei der Messung von In-App- und OTT-Werbeeinblendungen und der Fragmentierung der Messmethoden, verringern. Darüber hinaus ist die aufkommende ACR-Technologie (Automated Content Recognition) in der Lage, Pixel auf einem intelligenten, mit dem Internet verbundenen Gerät (z. B. Roku oder Apple TV) zu lesen, während es Videoinhalte an einen Fernsehkonsumenten liefert. Dies ermöglicht Einblicke in Echtzeitdaten, die auf herkömmlichen TV-Plattformen bisher unzugänglich waren, und schließt die Lücke zu digitalen Videotechnologien. Die Herausforderungen für all diese Technologien werden darin bestehen, eine breite Akzeptanz zu erreichen und die Zustimmung der Endnutzer einzuholen, um Vorschriften wie GDPR und CCPR einzuhalten.

Die neuen MRC-Richtlinien können kurzfristig einige Herausforderungen für Publisher mit sich bringen, aber die Auswirkungen dürften aufgrund des hohen Stellenwerts, den die Anzeigenbranche bereits den sichtbaren Impressionen beimisst, recht gering sein. Es gibt Schritte, die die Verkäuferseite unternehmen kann, um eine bessere Leistung zu gewährleisten, sei es durch die Optimierung ihrer Eigenschaften oder die Verwendung eines der vorgeschlagenen Plugins für den Brightcove-Player. Abschließend lässt sich sagen, dass die Zukunft vielversprechend aussieht, da sich neue Verifizierungslösungen auf dem Markt durchsetzen und dazu beitragen werden, die Kluft zwischen digitaler Werbung und herkömmlichem Fernsehen zu überbrücken und Marken dabei zu helfen, fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen.