VORBEREITUNG AUF DAS AUFKOMMEN DES VIRTUAL-REALITY-FERNSEHENS

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Im Jahr 2016 wurde der BBC-Doku-Blockbuster Planet Erde II zu einem der meistdiskutierten Fernsehprogramme. Allein im Vereinigten Königreich schalteten 9,2 Millionen Zuschauer die erste Folge ein. Damit war sie die meistgesehene naturkundliche Sendung seit 15 Jahren und eine der erfolgreichsten Fernsehsendungen des Jahres.

Aufbauend auf diesem enormen Erfolg hat BBC Worldwide eine Miniserie angekündigt Miniserie auf der Grundlage des Dokumentarfilms für 2017 angekündigt.

Diese neue Serie hat jedoch eine Besonderheit: Sie wird nicht im Fernsehen oder auf Abrufplattformen zu sehen sein. Stattdessen produziert BBC Worldwide die Serie im Virtual-Reality-Format (VR). In drei Episoden erleben die Zuschauer Abenteuer mit wilden Tieren aus einer 360-Grad-Perspektive. Durch die Verwendung von Oculus Rift VR-Brillen oder Samsung Gear VR-Headsets können die Zuschauer die natürliche Welt so erleben, als wären sie mittendrin, anstatt passiv vom Wohnzimmer aus zuzusehen.

Die Umstellung der BBC auf VR ist für jede Branche von Bedeutung, aber sie ist besonders bemerkenswert, da die größte britische Rundfunkanstalt eine Vorreiterrolle einnimmt. Dieser Schritt setzt einen Meilenstein und etabliert VR als den nächsten großen Trend für Fernsehsender.

WIRD 2017 DAS JAHR DES VR-FERNSEHENS SEIN?

Andere Rundfunkanstalten werden wahrscheinlich mit ähnlichen Formaten folgen, da die wachsende Nachfrage der Nutzer nach immersiven Erlebnissen nicht ignoriert werden kann. VR befindet sich jedoch noch in der Entwicklungsphase, und es müssen noch einige Hürden überwunden werden, bevor es sich zu einem Massenmarktformat für Fernsehsender entwickeln kann.

  • Monetarisierung: Um VR finanziell tragfähig zu machen, müssen sich die Sender zunächst mit der Frage der Finanzierung auseinandersetzen. Während werbegestützte Videos Probleme wie aufdringliche Einblendungen mit sich bringen, bieten alternative Ansätze wie Sponsoring, Produktplatzierungen oder Abonnementmodelle für Video-on-Demand (SVOD) praktikable Lösungen.
  • Qualität: Das VR-Erlebnis unterscheidet sich erheblich von den linearen OTT- oder VOD-Formaten, an die wir gewöhnt sind. Damit die Zuschauer VR annehmen, muss das Erlebnis nahtlos sein, mit hochauflösendem Bildmaterial und reibungslosen Arbeitsabläufen. In diesem Stadium benötigen die Sender das Fachwissen von Videospezialisten wie Brightcove, um erstklassigen VR-Content bereitzustellen.

EINE STRAHLENDE ZUKUNFT FÜR VR

VR wird wahrscheinlich viel schneller wachsen, als die Branche derzeit erwartet, vor allem wenn die Hardware erschwinglicher und für die Allgemeinheit zugänglicher wird. Die Rundfunkanstalten müssen sich diesen Herausforderungen stellen und VR als die Zukunft des OTT-Fernsehens begreifen.

Die VR-Miniserie der BBC wird das Potenzial fortschrittlicher Virtual-Reality-Formate aufzeigen und einen hohen Standard setzen, dem andere folgen werden. Unabhängig davon, wie erfolgreich der VR-Pilotfilm der BBC sein wird, ist eines klar: Virtual Reality ist mehr als ein flüchtiger Trend. Es handelt sich um ein bahnbrechendes Format, das sich langfristig in der Unterhaltungsindustrie etablieren wird.

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