UMGANG MIT WERBEBLOCKERN ZUR VERBESSERUNG DES ZUSCHAUERERLEBNISSES
bsp-admin-1 on November 12, 2015
In den letzten zwei Monaten ist in den Medien eine hitzige Diskussion über die Zunahme von Werbeblockern und ihre negativen Auswirkungen auf die Einnahmen werbefinanzierter Medien entbrannt. Werbetreibende, Agenturen und Verlage melden sich zu Wort, was nicht verwunderlich ist, da Ad-Blocker eine große Herausforderung für die Verlagsbranche darstellen.
Die meisten Medienunternehmen kennen die Ergebnisse der Studie vom August 2015, aus der hervorgeht, dass fast 200 Millionen Menschen Werbeblocker nutzen, was einer Wachstumsrate von 41 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Derselbe Bericht schätzte, dass den Verlagen im Jahr 2015 aufgrund von Werbeblockern Werbeeinnahmen in Höhe von fast 22 Milliarden US-Dollar entgangen sind. Der Bericht bezog sich zwar auf alle Arten von Online-Werbung, aber die höheren CPMs von Videoanzeigen deuten darauf hin, dass werbefinanzierte Videoverlage besonders anfällig sind. Das Problem wird durch die Einführung von Werbeblockern auf mobilen Geräten, wie z. B. Apples Content-Blocker mit iOS 9, noch verschärft, da mobile Geräte zunehmend Desktops als primäre Plattform für den Medienkonsum ablösen.
Beide Seiten der Debatte haben stichhaltige Argumente. Die Befürworter von Werbeblockern argumentieren, dass die Werbetechnologie aufdringlich und überwältigend geworden ist und Werbeblocker notwendig sind, um die Verbraucher vor aggressiver, schlecht gestalteter oder unerwünschter Werbung zu schützen. Sie sind der Meinung, dass dies die einzige Möglichkeit ist, das Nutzererlebnis zu erhalten.
Umgekehrt kritisieren Medienunternehmen die Werbeblocker für ihren "Alles-oder-Nichts"-Ansatz, der die mit Premium-Inhalten verbundene Werbung bedroht und das Wirtschaftsmodell der werbefinanzierten Verlage untergräbt. Viele in der Branche warnen, dass eine weit verbreitete Werbeblockierung letztlich den Verbrauchern schaden könnte. Lisa Valentino, Chief Revenue Officer bei Condé Nast Digital, fasste das Problem mit folgenden Worten zusammen: "Wenn wir jede Werbung blockieren, wird es keine Inhalte geben".
Brightcove unterstützt seine Kunden bei der Bereitstellung ansprechender Videoerlebnisse, die das Publikum unterhalten und mit ihm in Verbindung stehen. So können Medienunternehmen ihren Content monetarisieren, ohne die Zuschauer zu verprellen. Um dies zu erreichen, haben wir eine marktführende Playertechnologie entwickelt, die auf hohe Leistung (schnelles Laden und Veröffentlichen) und Flexibilität (erweiterte Funktionen über HTML, CSS und JavaScript) ausgelegt ist. Darüber hinaus sorgt unsere serverseitige Anzeigeneinfügungstechnologie für eine nahtlose Video- und Anzeigenbereitstellung auf allen Geräten und bietet so ein fernsehähnliches Erlebnis.
Wir haben die Notwendigkeit erkannt, sowohl Content-Ersteller als auch Zuschauer zu unterstützen, und haben Brightcove Lift eingeführt - eine Lösung, die serverseitige Anzeigeneinblendung mit fortschrittlicher Playertechnologie kombiniert. Mit Brightcove Lift können Medienunternehmen Werbeblocker umgehen und gleichzeitig hochwertige werbegestützte Videos auf Desktop- und Mobilplattformen bereitstellen.
Mobile Geräte stellen aufgrund von Latenz, Pufferung, Zeitüberschreitungen und anderen Rendering-Problemen sowohl für Publisher als auch für Verbraucher eine besondere Herausforderung dar. Brightcove Lift bewältigt diese Herausforderungen, indem es eine konsistente Anzeigenbereitstellung auf allen mobilen Geräten gewährleistet, unabhängig von Hersteller oder Betriebssystem.
Die ersten Ergebnisse der Brightcove Lift-Benutzer sind vielversprechend. Sie konnten Umsatzeinbußen aufgrund von Werbeblockern und Anzeigeproblemen erfolgreich eindämmen und gleichzeitig erhebliche Umsatzsteigerungen erzielen. Wir bei Brightcove sind davon überzeugt, dass Brightcove Lift Medienunternehmen in die Lage versetzen wird, weiterhin herausragenden Content und Videoerlebnisse für ihr Publikum zu schaffen.