DAS MEHRSTUFIGE OTT-MODELL: DAS PUBLIKUM HAT DIE WAHL

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Wenn Sie einen OTT-Dienst starten, ist eine der ersten wichtigen Entscheidungen, die Sie treffen müssen, die Frage, wie Sie Ihre Inhalte monetarisieren wollen.

Während einige ältere, etabliertere Einnahmemodelle für Anbieter von OTT-Inhalten nach wie vor beliebt sind, gewinnen einige neuere Optionen zunehmend an Bedeutung.

Durch den Einsatz eines mehrstufigen OTT-Erlösmodells können Sie diese Entscheidung Ihrem Publikum überlassen und ihm die Flexibilität geben, zu wählen, wie es für Ihre Inhalte bezahlen möchte.

Lesen Sie weiter, um mehr über die verschiedenen Monetarisierungsmodelle und die Vorteile des mehrstufigen Ansatzes zu erfahren.

GÄNGIGE MONETARISIERUNGSMODELLE

Werbegestütztes Video-on-Demand (AVOD), Abonnement-Video-on-Demand (SVOD) und Mischformen sind einige der wichtigsten Einnahmemodelle, die heute von OTT-Content-Anbietern verwendet werden.

Hier eine kurze Erklärung, wie sich diese Modelle unterscheiden:

  • AVOD. Die Zuschauer erhalten Zugang zu kostenlosen Inhalten im Austausch für das Ansehen von Werbung.

    • Zu den bekanntesten werbefinanzierten Videodiensten gehören YouTube, Pluto TV, Crackle und viele Verlagsseiten, wie z. B. Conde Nast und Vice Media.
  • SVOD. Bei diesem Modell zahlen die Zuschauer eine Abonnementgebühr, um Inhalte ansehen zu können.

    • Abonnentengestützte Videodienste stellen das größte Segment des OTT-Universums dar und umfassen einige sehr große Anbieter wie Netflix, Amazon Prime Video, HBO Now und Showtime. Aber SVOD beherbergt auch Hunderte von anderen Anbietern, wie Hallmark Movies Now und WWE Network - sowie eine Vielzahl von sehr kleinen Nischenanbietern wie Curiosity Stream und Crunchyroll.   
  • Hybrid. Einige OTT-Dienste haben begonnen, einen hybriden Ansatz zu verfolgen - sie bieten sowohl einen kostenlosen, werbegestützten Dienst als auch ein Premium-Abonnement an. Dies schafft einen sanften Übergang für die Umstellung eines Publikums auf ein Abonnementmodell. Die Anbieter können mit dieser Strategie noch einen Schritt weiter gehen, indem sie abgestufte Abonnementmodelle anbieten und bestimmte Inhalte nur für Nutzer zugänglich machen, die bereit sind, einen Aufpreis zu zahlen.

    • Hybride Angebote erhalten viel Aufmerksamkeit, da die Kosten für Inhalte weiter steigen und kleinere Dienste programmatische Werbung als potenzielle zusätzliche Einnahmequelle betrachten. In der APAC-Region hatte das Telekommunikationsunternehmen PCCW Erfolg mit seinem OTT-Dienst Vie, der den Verbrauchern eine große Auswahl an werbefinanzierten Inhalten mit geringerem Wert sowie Premium-Inhalte auf Abonnementbasis bietet. In den Vereinigten Staaten sind CBS All-Access und Hulu gute Beispiele für ein verkürztes Hybridmodell - ein Dienst, der auf einem Abonnement PLUS Werbung basiert, oder ein höherpreisiges Abonnementpaket ohne Werbung. Wie der Name schon sagt, können Hybridmodelle recht flexibel sein.

Sowohl AVOD als auch SVOD bringen ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen mit sich. Für Zuschauer, die nicht für den Konsum von Videoinhalten bezahlen können oder wollen, ist die traditionelle AVOD-Option weiterhin ein beliebtes und erfolgreiches Monetarisierungsmodell. AVOD ermöglicht ein präzises Targeting auf Nutzerebene, das auf einer Vielzahl von Attributen und Online-Verhaltensweisen basiert - eine zunehmend attraktive Option für Werbetreibende. AVOD ist auch eine gute Option, um die Zuschauerakquise voranzutreiben und der Abonnementmüdigkeit entgegenzuwirken. Für Dienste mit etablierteren Zielgruppen bietet SVOD einen lineareren, vorhersehbaren Einkommensstrom. SVOD ist auch ein ideales Geschäftsmodell für kleinere Dienste mit eng fokussierten Inhalten und der Bereitschaft, ihr Publikum im Laufe der Zeit schrittweise aufzubauen.

ANDERE MONETARISIERUNGSMODELLE

Die heutigen OTT-Diensteanbieter suchen nach Flexibilität bei ihren Vermarktungsansätzen und wollen mit zusätzlichen Umsatzmodellen experimentieren:

  • TRANSAKTIONALES VIDEO-ON-DEMAND (TVOD). Bei diesem Modell können sich die Nutzer kostenlos für den Dienst anmelden oder ihn herunterladen, müssen aber die Inhalte pro Titel kaufen. TVOD ist beliebt für lange Filminhalte oder Live-Pay-per-View-Inhalte (PPV), wie z. B. Sportveranstaltungen und andere Live-Events wie Konzerte. Apple und Amazon zum Beispiel bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Titel zu kaufen oder zu mieten, während WWE, UFC und Profiboxen PPV in großem Umfang nutzen.

  • AUTHENTIFIZIERTER WDV (AUTHVOD). Bei diesem Modell müssen sich die Nutzer häufig mit Anmeldedaten einer anderen Plattform, eines anderen Dienstes, eines Kabel- (TVE) oder Mobilfunkabonnements anmelden, um auf Inhalte zugreifen zu können. Aus diesem Grund ist AuthVOD wertvoll, wenn es um die Koordination von Partnerschaften oder die Verwaltung mehrerer Objekte oder Markendienste geht. AuthVOD kann sich jedoch auch auf einen kostenlosen, werbegestützten Dienst beziehen, bei dem sich der Zuschauer anmelden muss, um ihn anzusehen. Der Vorteil für den Endnutzer besteht darin, dass er z. B. "Watchlists" mit Inhalten erstellen und die Wiedergabe auf verschiedenen Geräten anhalten und fortsetzen kann. Der Vorteil für den Dienstanbieter besteht darin, dass er zu Marketing- und Werbezwecken mehr über den Endnutzer erfahren kann.

VORTEILE EINES MEHRSTUFIGEN PREISMODELLS

Mit einem mehrstufigen Preismodell können die Eigentümer von Inhalten den Zuschauern die Flexibilität geben, das Paket zu wählen, das am besten zu ihren Sehbedürfnissen und Kostenbeschränkungen passt. Indem Sie Ihrem Publikum die Möglichkeit geben, zu entscheiden, wie es für Ihre Inhalte zahlen möchte (und wie viel), können Sie dafür sorgen, dass Ihr OTT-Dienst mehr Zuschauer anzieht - und Ihre Einnahmen optimieren, indem Sie mehr Punkte entlang der Nachfragekurve nutzen.

Diese Entwicklung von einem hochpreisigen Modell mit vielen Kanälen hin zu einem stärker individuell gestalteten Angebot scheint ganz natürlich zu sein - wir erleben gerade das goldene Zeitalter der Videounterhaltung. Der Zuschauer von heute hat viele Optionen zur Auswahl, ist preisbewusster und bereit, für die Inhalte zu zahlen, die ihn begeistern. Viele der populärsten Kanäle sind große Netzwerke; der Großteil der kostenpflichtigen Dienste, für die die Verbraucher bereit sind, am meisten zu zahlen, sind jedoch Nischenangebote. Daher wird eine mehrstufige Preisgestaltung dem modernen Zuschauer mehr Freiheit und Flexibilität bei der Wahl eines Videodienstes bieten.

HELLRAUMLEUCHTFEUER

Wir bei Brightcove wissen, wie wichtig es ist, dass ein Content-Eigentümer seinen Content in verschiedenen SVOD-Stufen anbieten kann. In Zusammenarbeit mit Accedo und Cleeng haben wir Brightcove Beacon um unser neues SVOD-Angebot mit mehreren Paketen erweitert, das es unseren Kunden ermöglicht, über verschiedene Abonnements unterschiedliche Zugriffsstufen auf ihren Content anzubieten. Diese mehrstufigen Abonnementfunktionen erweitern unsere marktführende Lösung, ohne dass für unsere Kunden zusätzliche Kosten entstehen.

Mit dieser Funktion können Brightcove-Kunden vertikale oder horizontale Abonnementschichten anbieten. Vertikale Ebenen ermöglichen es Kunden, separate Abonnements für verschiedene Arten von Content zu verkaufen, die sie nach Belieben bündeln können. So können sie beispielsweise ein Paket für Filme und eines für Sportinhalte anbieten. Horizontale Abonnements sind nach dem Umfang der Inhalte unterteilt und werden oft als Gold-, Silber- oder Bronze-Pakete bezeichnet.

Wenn Betrachter keinen Zugriff auf ein bestimmtes Asset haben, erhalten sie eine Meldung, dass sie nicht zu diesem Inhalt berechtigt sind, und werden aufgefordert, sich zur entsprechenden Kaufseite für das betreffende Asset durchzuklicken, um Upselling-Möglichkeiten zu schaffen.

Auf dem heutigen überfüllten OTT-Markt müssen die Anbieter von Inhalten ihre Angebote unter Berücksichtigung der Interessen ihrer Zielgruppen aufbauen und skalieren. Da die Zuschauer von heute eine große Auswahl schätzen und ein attraktives, relevantes Wertangebot suchen, ist das mehrstufige OTT-Erlösmodell eine interessante neue Option für Dienstanbieter.

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